Wenn es um die Erkennung von Bewegungen innerhalb eines bestimmten Bereichs geht, kommen zwei gängige Technologien zum Einsatz: PIR und Bewegungsmelder. Obwohl sie beide Bewegungen erkennen, funktionieren sie auf unterschiedliche Weise.
PIR steht für Passive Infrarot. Es nutzt Infrarotsensoren, um Veränderungen in der Menge der Infrarotstrahlung in einem bestimmten Bereich zu erkennen. Tiere, Menschen und andere Objekte senden Infrarotstrahlung aus, die vom Sensor erfasst wird, wenn sie sich davor bewegen. PIR-Sensoren werden häufig in Hausalarmsystemen, Außenbeleuchtungen und automatischen Türen verwendet.
Bewegungsmelder hingegen nutzen verschiedene Technologien zur Bewegungserkennung. Sie funktionieren, indem sie Signale aussenden und die Reflexion dieser Signale erkennen, wenn sie von Objekten im Erfassungsbereich reflektiert werden. Diese Technologie kann Schallwellen, Ultraschallwellen und Mikrowellenfrequenzen nutzen. Bewegungsmelder werden häufig in automatischen Wasserhähnen, Präsenzmeldern in Gebäuden und Sicherheitssystemen eingesetzt.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen PIR- und Bewegungsmeldern ist der Erfassungsbereich. PIR-Sensoren haben eine begrenzte Erkennungsreichweite, typischerweise etwa 30 Fuß, obwohl einige fortschrittlichere Modelle Bewegungen in einer Entfernung von bis zu 80 Fuß erkennen können. Bewegungsmelder verfügen über einen größeren Erfassungsbereich, wobei einige Modelle Bewegungen in einer Entfernung von bis zu 30 Metern erkennen.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen PIR- und Bewegungsmeldern ist die Empfindlichkeit. PIR-Sensoren sind darauf ausgelegt, Veränderungen der Infrarotstrahlung zu erkennen, die durch sich bewegende Objekte verursacht werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie Fehlalarme auslösen oder Lichter als Reaktion auf normale Hintergrundbewegungen aktivieren. Bewegungsmelder können empfindlicher sein und selbst kleinste Bewegungen erkennen, beispielsweise die Bewegung eines kleinen Tieres oder sogar eines im Wind wehenden Blattes.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl PIR- als auch Bewegungsmelder effektiv Bewegungen in einem bestimmten Bereich erkennen. Die beiden Technologien verfügen über unterschiedliche Funktionsprinzipien, die sich auf ihren Erkennungsbereich und ihre Empfindlichkeit auswirken. PIR eignet sich am besten für Anwendungen, die eine begrenzte Reichweite und Genauigkeit erfordern, wie z. B. Heimsicherheitssysteme, während Bewegungsmelder besser für größere Bereiche geeignet sind, die eine größere Reichweite und höhere Empfindlichkeit erfordern.